Endlich ist er da, der neue Film von
Robert Luketic. Drei Jahre nachdem er Das Schwieger-Monster Jane Fonda auf Engelchen Jennifer Lopez los lie, schickt er nun ein paar MIT-Studenten unter der Leitung von Mathematik-Professor
Kevin Spacey nach Las Vegas, um beim
Blackjack zu bescheien.
Dort macht ihnen nicht nur Casino-Sicherheitschef
Laurence Fishburne zu schaffen, sondern auch eine Vielzahl unntzer Subplots. Zunchst mal muss natrlich eine Liebesbeziehung her, also kommt
Kate Bosworth mit in die Glitzerstadt. Zwischen ihr und Hauptdarsteller Jim Sturgess ist zwar keinerlei Chemie sprbar, doch sollte man ihren Anblick genieen, solange es noch geht - seit Superman Returns hat sie ihr Krpergewicht offensichtlich halbiert, daher ist fraglich, wie lange sie berhaupt noch von Filmkameras eingefangen werden kann. Ebenfalls unerlsslich ist ein Rivale, der sich gleichsam aus der Studententruppe rekrutiert und ebenso bedeutungslos fr die Geschichte bleibt wie Bosworth. Freunde und Familie werden auch nicht ausgespart, also erfahren wir noch jede Menge ber die allein erziehende Mutter sowie die geekigen Freunde, von denen Sturgess im letzten Akt lernen kann, dass Geld nicht alles ist.
So lahm die charakterbetonten Elemente des Films auch sind, so packend wird es, wenn es an die Blackjacktische geht. Luketic inszenierte die Kartenspiele energetisch, bunt und laut, so dass man kaum merkt, dass das quasi-mathematische Gerede die meiste Zeit vllig unsinnig gert - hier drfte die Buchvorlage plausibler ausfallen.
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