Dan Dunne (Ryan Gosling) ist Lehrer an einer Schule in Brooklyn.

Seine Unterrichtsmethoden sind beliebt, versucht er doch in verständlicher wie lockerer Form seinen jugendlichen Zuhörern Dinge wie Eigenverantwortung und gegenseitigen Respekt beizubringen. Doch der Idealist muss seinen Enthusiasmus schon bald herunterschrauben - zu trist gestaltet sich der Alltag im von Abhängigkeiten dominierten Viertel. Enttäuscht verfällt er selbst den allgegenwärtigen Drogen und muss fortan ein schwer aufrecht zu erhaltendes Doppelleben führen.



Eines Tages erwischt ihn seine Schülerin Drey (Shareeka Epps) zugedröhnt in der Umkleidekabine. Die selbstbewusste Jugendliche hat jedoch keineswegs vor, ihren Lieblingslehrer zu verpfeifen. Im Gegenteil: Zwischen den beiden entwickelt sich eine tiefe Freundschaft, die weit über die ihnen zugeschriebenen Rollen hinausgeht.

Der Film beschreibt eine sehr ungewöhliche Freundschaft, die von Widersprüchlichkeiten des Lebens gekennzeichnet ist und die starken Leistungen beider Akteure - Gosling wie Epps - ungemein profiliert.
Regisseur Ryan Fleck, der sein Filmstudium an der New York University absolvierte, stellt nach Young Rebels seinen zweiten Langfilm vor. Der Titel Half Nelson kommt ursprünglich aus dem Wrestlingsport und bezeichnet einen Haltegriff, aus dem es kaum ein Entrinnen gibt.