Der Kampf auf dem "Internetmarkt der Breitbandanschlüsse" geht unerbittlich weiter. Dabei ist auffällig, dass die alternativen Anschluss-Anbieter im Kampf um neue DSL-Anschlüsse den Marktführer Deutsche Telekom weiter unter Druck setzen: Im vergangenen Jahr steigerten die Stadtnetz- und regionalen Netzbetreiber mit 3,9 Millionen geschalteten DSL-Anschlüssen ihren Marktanteil um weitere 4 Prozent.



Das berichtete heute der Bundesverband Breitbandkommunikation Breko für seine rund 40 Mitgliedsunternehmen wie Arcor, Versatel, HanseNet oder NetCologne in Köln. Die DSL-Anschlüsse der Telekom seien dagegen "nur" von 6,3 Millionen (2005) auf 7,1 Millionen gestiegen, was einem sinkenden Marktanteil von 61,2 auf 50 Prozent entspreche. Doch der Gewinn auf aboluter Ebene kann die Telekom keineswegs zufrieden stellen zumal es Zeiten gab in denen die Telekom satte 89% Marktanteil besaß!

Einziger Wermutstropfen ist wohl derzeit das Monopol auf die Vermarktung der schnellen VDSL Anschlüsse, mit denen eine maximal mögliche Bandbreite von 25 bzw. 50 Mbit erreichbar ist und damit alle anderen Provider in den Schatten stellt.

Hier gehts zum VDSL Verfügbarkeitscheck:
http://www.t-home.de/c/74/17/00/7417000.html

Wie lange die Telekom das VDSL Monopol noch inne hat, ist fraglich. Die EU Kommision hat bereits eine Klage gegen die Regulierungsbehörde bzgl. der Absprache mit der Telekom eingereicht.