Kaum zu glauben - aber wahr:
Intel macht seinem schrfsten Konkurrenten das Leben mit "Schnppchen" schwer. Nach Angaben einer groen
Wirtschaftszeitung musste das amerikanische Unternehmen fr das Schlussquartal 2006 sogar eine
Umsatzwarnung herausgeben.
Trotz steigender Verkaufszahlen musste
AMD fr das letzte Quartal 2006 einen Umsatzrckgang vermerken. Zwar stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorquartal um drei Prozent, die erwartete Summe von 1,44 Milliarden US-Dollar wurde jedoch nicht erreicht. Stattdessen wird es auf einen Umsatz von rund 1,37 Milliarden US-Dollar hinauslaufen, teilte der zweitgrte
Prozessor-Hersteller mit. Die genauen Zahlen werden fr Enden Januar erwartet.
In den angegebenen Zahlen ist der Umsatz des Grafik- und Chipsatz-Herstellers
ATI nicht enthalten, den AMD im vergangenen Jahr gekauft hat. Analysten rechnen mit einem Gesamtumsatz von rund
1,84 Milliarden US-Dollar. Im Vergleich dazu erwartet
Intel im gleichen Zeitraum einen Umsatz von ber
acht Milliarden US-Dollar.
AMD erklrt den Umsatzrckgang trotz steigenden Verlaufszahlen mit den sinkenden Preisen bei den eigenen Prozessoren. Der Grund dafr ist
Intels neue Verkaufspolitik; Bislang hatte
AMD immer das bessere
Preis-Leistungs-Verhltnis gehabt. Mit der Einfhrung der
Intel Core 2 Duo-Prozessoren, war Intel erstmals in der Lage wesentlich leistungsfhigere Prozessoren bei niedrigerer Taktung und Preis zu produzieren als
AMD. So kostet der schwchste
Core 2 Duo E6300 knapp 160-180 Euro, erreicht aber fast die Leistung des Prozessors
AMD Athlon 64 X2 4600+, der aber mit circa 230-250 Euro deutlich teuerer ist. Um konkurrenzfhig zu bleiben, musste
AMD also nach der Einfhrung der Core 2 Duo-Prozessoren bereits die Preise bei den eigenen Modellen senken, was letztlich zu Umsatzeinbuen trotz hherer Verkaufszahlen fhrte.